Autogenes Training nach J. H. Schultz ist ein Entspannungsverfahren, das mit Techniken der Selbstbeeinflussung (Autosuggestion) arbeitet: Der ausübende Mensch lernt, sich ohne Beeinflussung von aussen selbstständig und nur durch innere Kräfte in einen tiefen Entspannungs- und Erholungszustand zu versetzen. Die Muskulatur und vegetative Funktionen wie Atmung, Durchblutung und Puls gehen dabei über in einen Zustand der Ruhe und Entspannung. Dabei wirkt die Seele auf den Körper – und der Körper reagiert mit den typischen Gefühlen von Ruhe, Schwere und Wärme.
In der Psychotherapie ist Autogenes Training anerkannt und weit verbreitet, insbesondere zur Behandlung von vegetativen und nervösen Störungen, zur Stressreduktion, gegen das Burnout-Syndrom, aber auch für medizinische Indikationen wie Neurosen, phobische und psychosomatische Erkrankungen und als Begleittherapie im therapeutisch-beraterischen Kontext und in der Komplementärmedizin.
Positive Wirkungen:
Inhalte und Ziele der Weiterbildung:
Die Weiterbildung erstreckt sich über 9 Monate und umfasst 17 Präsenz- und Zoom-Veranstaltungen mit 83 Std. Die Teilnehmenden schliessen die Weiterbildung ab mit dem Diplom «Dipl. Coach für Autogenes Training».
Eine Kostenaufstellung finden Sie auf dem separaten Datenblatt.
Hinweis:
Die Anerkennung von jeweils 150 Std. (EMR/ASCA) schulmedizinischen Grundlagen ist möglich, bzw. kann als zusätzliches separates Angebot absolviert werden (Schulmedizinisches Basiswissen Ausbildung).
Siehe dazu: https://www.ikp-therapien.com/fortbildung/emr-asca-tronc-commun/emr-asca
1. Studienabschnitt: Grundlagen
Über die Schulungsangebote hinaus begleitet die Gruppenleitung das Selbststudium und das Erstellen einer Falldokumentation.
2. Studienabschnitt: Vertiefung
Die Weiterbildung erfüllt die Vorgaben der Schweizerischen Stiftung für Komplementärmedizin ASCA und des Erfahrungsmedizinischen Registers (EMR) für die Kassenanerkennung in der Schweiz. Voraussetzung: 150 Std. Schulmedizin und 150 Std. Erfahrungsmedizin. Schulmedizinische Lehrinhalte aus absolvierten Aus- und Weiterbildungen am IKP sind anrechenbar.
Zielgruppe:
Die Weiterbildung eignet sich für Personen mit Vorbildung und Berufserfahrung im psychosozialen Bereich, die in sozialen, therapeutischen und beraterischen Bereichen tätig sind, z. B. psychologische und psychosoziale Beraterinnen, Pädagoginnen, Atemtherapeutinnen, Ernährungsberaterinnen, Kunsttherapeutinnen, Sozialarbeiterinnen und Coaches.
Um für die Weiterbildung aufgenommen zu werden, senden Sie uns das Anmeldeformular zusammen mit Ihren Ausbildungsnachweisen sowie einem Lebenslauf zu.
Hinweis: Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist auf 18 beschränkt.
Bei entsprechender Eignung und nach Rücksprache steht die Weiterbildung auch Quereinsteigerinnen oder Interessentinnen ohne entsprechende Berufserfahrung offen.
Gegebenenfalls empfehlen wir ein Beratungsgespräch mit den Dozentinnen.
Bei weiterführenden Fragen stehen wir gerne für unverbindliche Auskünfte zur Verfügung.