12.10.–13.10.
2024
GIA-280-112-24

Der Angst in der Atemtherapie mit Vertrauen begegnen

Angst gehört zum Leben dazu und ist im Kern ein gesunder Schutzmechanismus. Sie zeigt uns auf, wenn Gefahr droht. Übermässige Angst jedoch behindert. Atemnot, Übelkeit, Zittern, Schweissausbruch, Herzklopfen, Nervosität, katastrophisierende Gedanken und Bilder, Erstarrung etc. hemmen im Alltag.
Angst ist ein Phänomen, das alle Erlebensdimensionen des Menschen erfasst: Körpererleben, Emotionen, Kognitionen und Verhalten. Entsprechend vielfältig sollte sich in der Therapie auch unsere Herangehensweise gestalten.

Nichts fürchten wir so sehr, wie unsere eigenen Ängste. Und doch sind es gerade unsere Ängste in all ihren Schattierungen, die unsere geistige und emotionale Entwicklung in Bewegung bringen. In diesem Seminar werden wir den Umgang mit den eigenen Ängsten beleuchten. Dies ist eine wichtige Voraussetzung um Menschen mit einer Angstsymptomatik zu begleiten. Das Modell des Polyvagalen Nervensystems und die Hirnphysiologie erklären, was bei Angst geschieht.
Wir lernen kraftvolle Körper— und Atemübungen zur Beeinflussung des Vagus Nervs und somit zur Regulation des vegetativen Nervensystems.
Wir befassen uns mit verschiedenen Distanzierungstechniken zur Selbstregulation und zur Stärkung der inneren Beobachterin.
Wir üben Interventionen (mitunter Griffe aus der Reflektorischen Atemtherapie) auf der Behandlungsliege, um das Zwerchfell, unser wichtigster Atemmuskel, welcher bei einer Angstsymptomatik nahezu inaktiv ist, zu unterstützen und zu lösen.
Ebenso lernen wir verschiedene Entschärfungstechniken kennen, um Glaubenssätze (unter anderem negative Vorstellungen und Programmierungen aus der Kindheit) aufzulösen.

Seminarleitung

Barbara Lemberger
KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem Diplom

Dauer:
2 Tage
Daten:
SA. 12.10.2024 09:15–18:30 Uhr (Präsenz)
SO. 13.10.2024 09:15–18:30 Uhr (Präsenz)
Ort:
IKP Zürich Kanzleistrasse 17, 8004 Zürich (Google Maps)
Preis:
CHF 590.–
Stunden:
16h
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