29.10.–29.10.
2025
EB-380-121-25

ARFID – mehr als nur «picky eating»

«Diese Suppe esse ich nicht!» So hat der Suppenkaspar sich in einer bekannten deutschen Geschichte lautstark gegen das Essen gewehrt. Sie beschreibt das Schicksal eines wählerischen Essers, oder «picky eater», wie man es heute nennen würde. Sich beim Essen auszuprobieren und auch bestimmte Lebensmittel nicht zu mögen, gehört zu einem gesunden Entwicklungsprozess im Essverhalten. Wenn sich die Essensverweigerung aber als lebensbestimmend und wachstumshemmend erweist, wenden sich viele Betroffene an eine Ernährungsfachperson.
Avoidant Restrictive Food Intake Disorder (ARFID) wurde erst 2013 neu als Diagnose in das DSM-5 aufgenommen, weshalb das Krankheitsbild bei vielen Gesundheitsfachpersonen noch nicht bekannt ist. Jedoch, je früher ARFID erkannt wird, desto eher kann die passende Abklärung und Behandlung den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Die 4-stündige Online-Fortbildung richtet sich an unterschiedliche Fachpersonen, die mit Kindern, Jugendlichen oder Klientel mit Essstörungen in allen Alterskategorien arbeiten. Die Fortbildung beleuchtet die wichtigsten theoretischen Eckpunkte und Diagnosekriterien von ARFID, damit Fachpersonen diese Form von Essstörung erkennen und im Weiteren auch behandeln können. Auch wenn sich ein einheitliches Behandlungskonzept noch in Entwicklung befindet, gibt es bereits bewährte Praktiken aus der ernährungspsychologischen Praxis, die sich sehr gut anwenden lassen.

Seminarleitung

MAS Jsabella Zädow
MAS Managed Health Care

Dauer:
1 Tag
Daten:
MI. 29.10.2025 16:00–20:00 Uhr (Zoom)
Ort:
Online via Zoom
Preis:
CHF 150.–
Stunden:
4h
Credits:
SVDE 4 Punkte
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