Jeder kennt das Gefühl, "festgefahren" zu sein: Wenn Menschen nicht imstande sind, Schritte zur Befreiung aus unangenehmen Situationen zu unternehmen, sind sie blockiert und leblos. Unveränderbarkeit lähmt und hemmt, was sich im Denken, Verhalten, in destruktiven Beziehungsmustern sowie psychosomatischen Beschwerden zeigt. Wird diese Starre bewusst, kann sie gezielt verändert und der Mensch wieder handlungsfähig werden.
Subjektiv als schwierig erlebte Umstände lösen Angst aus, die zwar nicht lebensbedrohlich sind, die aber für unsere persönliche Entwicklung oder für ein erfülltes Leben hinderlich und lähmend sind. Zweifelsohne bestimmt Angst unsere Gedanken und unser Verhalten wie kaum eine andere Emotion.
In diesem Seminar erleben Sie, wie sich eine der vielfältigsten und undurchschaubarsten Emotionen, mit denen wir es täglich auf unterschiedlichste Weise zu tun bekommen, zeigen kann. Mittels konkreter Beispiele und (Selbst-)Erfahrung werden praxisbezogene Auswege sowie Strategien vorgestellt, damit feststellbar wird: Vor der Angst braucht man keine Angst zu haben. Sie erkennen, wie Starre und Gehemmtheit überwunden werden können und warum festgehaltene Blockaden sogar ein Gegenspieler, ein exzellenter Wegweiser sind, um Wege zur Veränderung deutlich zu machen. Es geht darum, eine Schutzhaltung als Kompetenz zu betrachten sowie Umgangsformen aufzuzeigen, damit der Lebensfluss wieder hergestellt wird.
Dieses Seminar konzentriert sich auf folgende dieser Emotionen und deren Überwindung: Die Angst vor ...
— dem Scheitern,
— Peinlichkeit,
— Nähe,
— Einsamkeit,
— Konflikten etc.
Die Seminarzeit beträgt 7 Stunden. Eine zusätzliche Stunde dient explizit für Austausch, allfällige Demos und persönliche Anliegen.
Annina Gutmann
Beraterin im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom