Depressive Störungen und Angststörungen überlappen sich oft. Ab und zu ist es gerechtfertigt, beide Diagnosen zu stellen. Manchmal, wenn die Ausprägungen der Angststörung und der Depression nicht deutlich genug sind, spricht man von «Angst und depressive Störung, gemischt» (ICD 10 41.2).
In dieser Fortbildung wird einleitend als Repetition ein generelles Verständnis dieser Erkrankung vermittelt und schwerpunktmässig ein gestalttherapeutischer Zugang aufgezeigt. Gestalttherapeutische Interventionen werden anschaulich dargestellt und Bezüge zur Forschung reflektiert.
Die Selbsterfahrung erhält Raum für den Praxistransfer. Es kann aber auch ein Supervisionsfall aus der Praxis der Teilnehmenden besprochen werden.
Gestalttherapie ist eine wichtige Grundlage des IKP-Therapieansatzes. Diese Fortbildung richtet sich an alle psychosozialen und psychotherapeutischen Professionals, die ihren Blick für die gestalttherapeutische Vorgehensweise schärfen oder auffrischen wollen.
lic. phil. Peter Schulthess
Eidg. anerkannter Psychotherapeut ASP
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