Kernanliegen dieses Seminars mit Ausrichtung auf die Neukonzeption des traumassoziierten Diagnosekatalogs nach ICD-11 wird die selbstbejahende Identitätsentwicklung der Betroffenen sein.
Dieses Seminar möchte es sich zur Aufgabe machen, für das so wesentliche Kern-Thema der „Beziehung zu sich und anderen“ und seine breitgefächerten Auswirkungen zu sensibilisieren sowie Sicherheit im fachlichen Umgang damit zu vermitteln. Hierdurch kann es frühzeitig als Annäherungsziel in den Entwicklungsprozess integriert werden.
Wir schaffen einen Einblick in traumasensible Beziehungsanamnese, Reflektieren gesellschaftliche Stereotype zum Thema Intimität und üben praxisorientiertes Handwerkszeug, um an traumaassoziierten Veränderungen hinsichtlich Selbst-Bezug und Körper-lichkeit enttabuisierend und sicher schaffen zu können.
Aus den Bereichen der Trauma— und Paartherapie, sowie Kreativ— und Körperpsychotherapie schöpfend, werden wir einen bunten Blumenstrauss an ressourcenfokussierten Interventionen erforschen, um den Kontakt der Betroffenen zum ureigenen Wohl und Unwohl, sowie zur authentischen Selbst-Bejahung, wieder auf den Weg zu bringen
Hinweis: Voraussetzung für dieses Vertiefungsseminar sind fundierte fachliche Vorkenntnisse und berufliche Erfahrungswerte im Schaffen mit Betroffenen von Traumafolgeerkrankungen, sowie eine stimmige Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation hinsichtlich ggf. aufkommender eigener assoziierter Themen.
Dr. med. Marion Mohnroth
Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Fachpsychotherapeutin Psychotraumatologie DeGPT, Zertifizierte Gutachterin Swiss Insurance Medicine
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