In den vergangenen Jahrhunderten befassten sich Dichter und Psychologen mit Träumen, Herrscher beschäftigten eigene Traumdeuter, und antike Religionen sahen in den Träumen gar Botschaften der Götter. Nachdem der Traum für einige Zeit eher ein stiefmütterliches Dasein fristen musste, ist man heute in Fachkreisen wieder davon überzeugt, dass die Träume wertvolle Inhalte der menschlichen Psyche zutage fördern.
Träume sind tägliche Erfahrungen des Individuums und somit real. Neueste neuropsychologische Erkenntnisse bestätigen den Wert des Traums als wichtiges geistiges Geschehen, das als Instrument in der psychotherapeutischen Arbeit eingesetzt werden kann. Ist der Umgang mit Träumen erst einmal erlernt, können diese dem Einzelnen als Orientierungshilfe dienen.
Dieses Seminar wird einen theoretischen Überblick – von Freuds Traumdeutung bis zur modernen Neurowissenschaft – vermitteln und diverse praktische Anwendungsgebiete im Detail behandeln. Der humanistische und der körperzentrierte Ansatz werden im Mittelpunkt stehen, und Sie werden lernen, wie Sie Ihr Traumleben bereichern und sich besser daran erinnern können.
MA MSc Antonio Bettinaglio
Eidg. anerkannter Psychotherapeut
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