Yoga ist in der westlichen Welt zunehmend verbreitet und beinhaltet Techniken, die eine "Vereinigung" von Körper, Geist und Seele oder auch "Integration" anstreben und damit einem ganzheitlichen Ansatz folgen. Ähnlich wie beim IKP-Ansatz stellen Atemtechniken, Konzentrations— sowie Körperübungen zentrale Werkzeuge dieser ursprünglich indischen Schule der Philosophie dar. Das Wirkungsspektrum reicht von einem besseren Wohlbefinden bis hin zur Förderung der persönlichen oder spirituellen Entwicklung.
Die Wirkung von Yoga über den Körper auf den Geist und die Seele führt dazu, dass yogische Werkzeuge zunehmend auch im psychotherapeutischen Umfeld gezielt bei Stress— und Angstsymptomen, depressiven Verstimmungen oder Traumata eingesetzt werden. Aktivierende oder entspannende Atemübungen, erdende oder stärkende Körperbewegungen und -haltungen, Handhaltungen oder Meditationen aus dem Yoga werden im Praxisalltag beigezogen. Dafür ist es nicht notwendig, Yogalehrerin zu sein.
Ausschlaggebend ist, dass die Klientinnen gespiegelt und in ihrem achtsamen Explorationsprozess unterstützt und begleitet werden. Ein gemeinsam erarbeiteter körperlicher Ausdruck kann einen Teil des therapeutischen Prozesses repräsentieren. Den Klientinnen werden Momente des Kompetenzerlebens sowie neue körperliche Erfahrungen ermöglicht. Neue körperliche Erfahrungen können mit positiven Affirmationen verknüpft werden. Die Klientinnen bekommen erprobte Werkzeuge in die Hand, die sie im Alltag selbst verinnerlichen und vertiefen können.
Praktisches Lernen und Selbsterfahrung nehmen einen wichtigen Teil dieses Seminares ein und werden ergänzt durch theoretisches Hintergrundwissen. Es wird eine Fülle an yogischen Werkzeugen vermittelt, welche sich für den Praxisalltag anbieten.
MSc Nathalie Jung
Eidg. anerkannte Psychotherapeutin
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