Was in einem Menschen, bei einem Paar oder in Familien an inneren Bildern, an Kräften und Belastungen eingeprägt ist und als Muster für Handlungen bereitsteht, kann über unterschiedliche Wege externalisiert und verarbeitet werden.
Bewährte und auf ihre Wirksamkeit überprüfte Methoden stehen Berater*innen und Therapeut*innen zur Verfügung.
Es geht dabei um drei Verfahren, die sich in der Praxis besonders bewährt haben. Schwerpunkte sind z. B:
— Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen in Form von Tierfiguren (nach Alfons Aichinger)
— Arbeit mit Skulpturen und Aufstellungen (nach systemischen Ansätzen)
— Das Sandspiel (klassisch nach Dora Kalff und narrative Erweiterungen)
Durch diese Verfahren erfahren Kinder wie Erwachsene eine Verbindung mit eigenen inneren Dynamiken und kommen in Kontakt mit Innenwelten anderer Familienmitglieder. Symptome wie Aggression, Zwänge, depressive Anteile oder Eifersucht werden beobachtbar gemacht und in Beziehung gesetzt zu anderen Persönlichkeitsanteilen und zu anderen relevanten Personen. Diese Techniken ermöglichen neue Zugänge und unerwartete Lösungsansätze. Klienten verstehen ihre unerwünschten Anteile besser, erkennen Symptome als Wegweiser und können daher ihre Ressourcen besser aktivieren. Erwachsene und Paare haben keine Widerstände, wenn ihnen verdeutlicht wird, wie die Darstellungen und Skulpturen Ausgangslage für Veränderungen sind.
Neben theoretischen Hintergrundwissen, dem Vorstellen der Techniken und konkreten Fallbeispiele wird die Arbeit auch praktisch eingeübt und gefestigt.
Anmerkung: Es wird empfohlen, dieses Seminar erst gegen Ende eines Lehrgangs zu besuchen.
Voraussetzung: Besuch von Seminar Nr. 120.
lic. phil. I Sara Michalik-Imfeld
Eidg. anerkannte Psychotherapeutin
BA Peter Karel Michalik
Dipl. Partner-, Paar- und Familienberater IKP
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