Bewegung bedeutet Leben. Unsere Erfahrungen werden nicht nur rational, sondern vor allem emotional und körperlich gespeichert. So sind unsere Bewegungen sowohl durch den bewussten Willen als auch durch das Unbewusste bestimmt. Durch die Arbeit mit Bewegung begegnen wir uns selbst, denn der Körper ist die Hülle und das Spiegelbild der Seele wie auch persönlicher Stärken und Schwächen. Körperliche Sicherheit und Ausgeglichenheit ist somit die Grundlage auch für eine gesunde psychische Stabilität.
Mit Bewegung zu arbeiten heisst aber auch, sichtbarer zu werden. Wenn wir mit dem Körper arbeiten, sind Schamgrenzen schneller und deutlicher spürbar als im gewohnten sprachorientierten Setting. Mit der dadurch entstehenden Unsicherheit sollten wir deshalb lernen umzugehen.
Das Seminar bietet Raum, in der Selbsterfahrung verschiedenste Bewegungsformen zu erkunden, damit verbundene individuelle Gefühle wahrzunehmen und persönliche Stärken wie auch Grenzen kennen zu lernen. Durch Verändern und Gestalten von Bewegung, durch Bewegungsimprovisation, Tanz und Übungen zur Wahrnehmung scheinbar unbedeutender Bewegung soll die Vielfalt und die heilende Kraft des Bewegungserlebens erfahren werden. Diese Erfahrungen werden, basierend auf den Methoden der Körperzentrierten Psychotherapie IKP, mit theoretischem Grundwissen verknüpft.
Souverän unsouverän und sicher unsicher zu sein, spielerisch und leichtherzig, aber niemals leichtfertig an schwere Themen heranzugehen, ist Ausdruck von Ressourcenorientierung und schafft eine lebendige Arbeitsatmosphäre.
MSc Christine Flury-Tobon
Eidg. anerkannte Psychotherapeutin
Nadja Vogel
Dipl. Körperzentrierte Psychologische Beraterin IKP
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