Die Unfähigkeit, sich abzugrenzen und letztlich auch loslassen zu können, gehört zu einer der schmerzlichsten Erfahrungen. Entsprechende therapeutische Kompetenz gehört zum unerlässlichen Repertoire jeder therapeutisch tätigen Fachperson. Auf verschiedenen Ebenen begegnet
uns diese Thematik in Praxis und Alltag:
Beim Beginn der therapeutischen Arbeit in Form von Ängsten, sich einzulassen, beim Klienten in Form von ungeklärten Abbrüchen nach dem Motto „Ich mach mal eine Therapiepause ...“ bis zur Begleitung von Menschen, welche ein Trauma oder einen Verlust durch Tod erlitten haben (Trauerarbeit).
In diesem Seminar erleben Sie mittels Gesprächen, eigenen Erfahrungen und Übungen, wie Prozesse von Bindung, Trennung und Verlust verbessert werden können.
Die Theorie wird die üblichen Phasen eines Trennungsprozesses verdeutlichen und die Einflussmöglichkeiten für Beratung und Therapie aufzeigen. Da auch jede Beratungs— und Therapiesituation eine Phase des Abschlusses und der Trennung enthält, ist „Trennungskompetenz“ ein Muss für psychologisch Beratende und therapeutisch Tätige.
Hinweis: Dieses Seminar richtet sich an Studierende im 2. Aus-/Weiterbildungsjahr oder solche mit psychotherapeutischer Selbsterfahrung.
MA MSc Antonio Bettinaglio
Eidg. anerkannter Psychotherapeut
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