27.04.–27.04.
2024
SEM-600-031-24

Aufstellen, Hinschauen, Lösungen erkennen – Arbeit mit dem Figurenbrett

"Ich wollte nie so werden wie meine Mutter."

Dieser ziemlich banale Satz bestätigt sich oft ins Gegenteil:

"Ich bin genauso geworden wie meine Mutter."


Die Herkunftsfamilie ist ein System, aus dem man sich nicht ausklinken kann.
Jede Familie bildet seit Generationen ein solches System, in dem bestimmte Ordnungen herrschen. Kinder werden in diese Ordnung hineingeboren, sie sind ein Teil davon, und die Ordnung ist ein Teil von ihnen. Ein Ungleichgewicht darin macht die Kinder für die mitschwingenden Energien besonders empfänglich.

Wenn Grundbedürfnisse oder zentrale, aufbauende Elemente in der Herkunftsfamilie nicht beachtet werden, wie z. B. Bindung, Zugehörigkeit, Fürsorge, Ausgleich, Ordnung, Rangordnung, Vollständigkeit und Ehre der Eltern, führt dies zu Blockierungen und Störungen in der Herkunftsfamilie und in weiteren Beziehungen, vor allem in der Partnerschaft und in der Beziehung zu den eigenen Kindern.

Die therapeutische Methode der Arbeit mit dem Figurenbrett basiert auf den Erkenntnissen aus Familienaufstellungen nach gestalttherapeutischen und systemischen Grundsätzen. Die Anordnung der Familienmitglieder als Figuren gewährt uns einen Einblick in die Beziehungsstrukturen. Durch z. B. die Umstellung der Figuren zeigen sich Blockierungen, Verstrickungen und Störungen, aber auch Lösungen. Gerade wenn ein Prozess stagniert oder dasselbe Thema sich immer wieder zeigt, ist eine Brettaufstellung sehr hilfreich.
Bei der Aufstellung suchen wir nach unterstützenden, guten, heilenden Kräften in der Familie, die uns helfen können, konstruktive Lösungen zu finden und auf diese Weise zu einer Aussöhnung mit anderen und sich selbst zu kommen.

Seminarleitung

MA MSc Romana Hartmann
Eidg. anerkannte Psychotherapeutin

Dauer:
1 Tag
Daten:
SA. 27.04.2024 09:15–19:30 Uhr (Präsenz)
Ort:
Volkshaus Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich (Google Maps)
Preis:
CHF 320.–
Stunden:
9h
AUSGEBUCHT
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