"Was ist das Problem? – Was soll anders sein? – Wie soll es sein? – Wie komme ich dorthin?"
Wer kann das in einer Krise schon so genau benennen, die damit verbundenen Gefühle spüren, sie akzeptieren, ordnen? Das scheint den Betroffenen oft schwer, manchmal unmöglich. Insbesondere dann, wenn auslösende Ereignisse weit zurückliegen (z. B. frühe Störungen), Erlebnisse traumatisiert sind, emotionales Blackout vorhanden ist, Ereignisse nicht in den Zusammenhang mit der Störung gestellt werden können oder dürfen und eine Summe von auslösenden Faktoren vorliegt, die nicht in einen Zusammenhang gebracht werden können.
Wenn die Worte fehlen, können Symbole als Sprache dienen und zum Dolmetscher werden.
In diesem Workshop werden Methoden über die Symbolarbeit vermittelt. Bei den Materialien handelt es sich um Handwerkszeug, das der Betroffene im wörtlichen Sinne begreifen kann. Unter anderem lassen sich diese Materialien erfolgreich in der Traumaarbeit einsetzen.
Schwerpunkte sind z. B:
— Emotionen – Gefühle – Affekte,
— Familiensysteme (Beziehungsdreieck, Dramadreieck usw.),
— Möglichkeit, innere Bilder nach aussen zu kehren,
— Kommunikationsprobleme,
— Biografie-Arbeit, Lebensplanung, Identität,
— Arbeit mit Ressourcen und Wahrnehmung,
— Umgang und Interventionen mit Zeit.
Das Lernen geschieht durch praktische Erfahrungen, durch Ausprobieren, Arbeiten.
Es werden Techniken und Methoden aus einer Fülle von rund 300 Interventionen durch praktischen Umgang zugänglich gemacht. Eine aktive Mitarbeit ist erforderlich.
Hinweis zu Fachliteratur: Wenn Worte fehlen – Symbole als Dolmetscher. Ein Praxisbuch für Therapie, Beratung, Begleitung von Teams und Pädagogik. Schneider W., Studien Verlag, Innsbruck 2019
Martin Schwall
Dipl. Sozialpädagoge
Rebecka Schwall
Therapeutin für psychologische Symbolarbeit
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